Kennst du das Gefühl, wenn du einfach nicht mehr richtig in deiner Mitte bist?
Du schläfst genug, aber bist trotzdem müde.
Du isst eigentlich „normal“, aber dein Bauch ist ständig aufgebläht.
Du fühlst dich gereizt, innerlich unruhig – obwohl du dich eigentlich nach Leichtigkeit sehnst.
Gerade als feinfühlige Frau nimmst du diese Zeichen oft intensiver wahr.
Und manchmal steckt etwas ganz Konkretes dahinter: Übersäuerung.

🌸 Was bedeutet "Übersäuerung" eigentlich?
Unser Körper ist ein echtes Wunderwerk: Er reguliert permanent den Säure-Basen-Haushalt, um in Balance zu bleiben.
Doch unsere moderne Lebensweise – mit Stress, Kaffee, Zucker, Weißmehl, zu wenig Bewegung und zu viel Hektik – bringt dieses empfindliche System leicht aus dem Gleichgewicht.
Der Körper versucht dann, die überschüssigen Säuren zu neutralisieren – oft lange Zeit still und leise.
Doch irgendwann meldet er sich. Mit Symptomen, die wir oft nicht direkt damit in Verbindung bringen.
💫 7 stille Zeichen dafür, dass dein Körper übersäuert ist
1. Ständige Müdigkeit – obwohl du gut schläfst
Du wachst morgens auf und fühlst dich nicht erholt? Übersäuerung kann die Zellfunktion beeinträchtigen – dein Körper ist im Dauer-Ausgleichsmodus und verbraucht dafür wertvolle Energie.
2. Blähbauch, Völlegefühl, Reizdarm
Der Darm ist sehr sensibel gegenüber einem unausgeglichenen Milieu. Zu viele säurebildende Lebensmittel können deine Darmflora stören – dein Bauch reagiert mit Druck, Blähungen oder Unwohlsein.
3. Hautprobleme oder fahler Teint
Die Haut ist ein Entgiftungsorgan. Wenn Leber, Darm & Nieren überlastet sind, versucht dein Körper, über die Haut auszuleiten – Pickel, Rötungen, Trockenheit oder Ekzeme können die Folge sein.
4. Kopfschmerzen oder Migräne
Wenn dein Körper übersäuert ist, lagert er Säuren im Gewebe ab. Das kann Verspannungen und Kopfschmerzen fördern – vor allem in stressigen Phasen oder bei hormonellen Schwankungen.
5. Emotionale Reizbarkeit & innere Unruhe
Ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann sich auf dein Nervensystem auswirken. Du fühlst dich schneller überfordert, bist gereizt oder empfindlich – ohne einen "klaren Grund".
6. Heißhunger auf Süßes oder Kaffee
Dein Körper sehnt sich nach schneller Energie oder versucht, ein emotionales Ungleichgewicht auszugleichen. Übersäuerung kann den Blutzucker instabil machen – der Heißhunger ist ein Signal.
7. Verspannungen, Gelenkschmerzen oder Muskelschwere
Säuren lagern sich bevorzugt im Bindegewebe, den Gelenken und Muskeln ab. Das kann sich wie "Schwere" oder Steifheit anfühlen – oft am Morgen oder nach langem Sitzen.
🌱 Was du tun kannst: Sanft zurück zur Balance
Das Gute ist: Dein Körper will in Balance sein. Und er zeigt dir liebevoll, wenn du ihn unterstützen darfst.
Hier ein paar erste, einfache Schritte:
✨ Starte deinen Tag basisch
👉 Warmes Zitronenwasser (ja, auch Zitrone wirkt im Körper basisch!)
👉 Basisches Frühstück: z. B. Hirsebrei, Obst, grüner Smoothie
✨ Trinke stilles Wasser oder Kräutertee
👉 Mindestens 1,5–2 Liter täglich – um Säuren auszuleiten
✨ Iss bunt & frisch
👉 Gemüse, Kräuter, Kartoffeln, Sprossen – deine neuen besten Freunde
👉 Reduziere Zucker, Weißmehl, tierische Produkte und Fertiggerichte
✨ Gönn dir basische Bäder
👉 z. B. mit Natron oder Basensalz – das unterstützt die Ausleitung über die Haut
✨ Bewege dich sanft
👉 Spazierengehen, leichtes Yoga oder Tanzen helfen, Säuren aus dem Gewebe zu lösen
💗 Dein Körper ist nicht "kaputt" – er spricht mit dir
Wenn du feinfühlig bist, ist dein Körper wie ein sensibles Instrument.
Er meldet sich früh – bevor etwas wirklich kippt. Das ist kein „Zuviel-sein“, sondern eine Gabe.
Übersäuerung ist kein Dauerzustand.
Mit Achtsamkeit, basischer Ernährung und kleinen Ritualen findest du zurück in deine Kraft, deine Leichtigkeit – und in deinen natürlichen Rhythmus.
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